Samstag, Juli 15, 2006

Anstrengende Tage - Saftladen - Gegensätze

Das Cafe mit Blick auf die Pathologie (das rote Schild an der Glastüre weist den Weg)


In der Parkgarage des Krankenhauses - man beachte die Symbole für die Behindertenparkplätze und im Hintergrund gleich 2 Zigarettenwerbungen


und noch mehr Früchte - gefrorene und frische







Der Saftschlauch - durch dieses Röhrchen sind schon viele Liter Saft geflossen.........


Flaschen im heißen Wasser und der Dampfentsafter auf der Herdplatte.


Flaschen waschen und spülen



Mirabellen geben köstlichen Saft (kann auch zu Gelee verarbeitet werden) und Marmelade.


Nach einer anstrengenden Woche komme ich heute endlich dazu meinen Blog wieder mal zu aktualisieren.
Wie ich bereits im lezten Blogeintrag erwähnt habe, hat meine Mutter ihren Oberarm gebrochen und kann sich selbst weder anziehen, waschen usw. Am Mittwoch waren wir zur Kontrolle im Landeskrankenhaus Feldkirch und sie hatte einen Gipswechsel. Heute Vormittag mussten wir wieder zum Notdienst, denn der Gips bereitete ihr solche Beschwerden, dass sie wieder einen anderen bekam. Jetzt fühlt sie sich ein bißchen besser.

Sonst war diese Woche die Mirabellenernte (einen Teil an Verwandte und Nachbarn verschenkt, den anderen Teil zu Saft und Marmelade verarbeitet.) Zum Drüberstreuen habe ich dann noch meine Tiefkühltruhe enteist und alle Beeren und Früchte von der letzjährigen Ernte mit dem Dampfentsafter verarbeitet. Ganze 52 Liter Saft der verschiedensten Sorten lagern jetzt bei mir im Keller. Schwarze Johannesbeeren und Holunder sowie Mirabellen habe ich sortenrein entsaftet. Sonst habe ich so ziemlich alles gemischt und das schmeckt wirklich köstlich. So habe ich rote Johannesbeeren, weiße Johannesbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Bayernkiwi und Heidelbeeren verwendet. Diese Arbeit mache ich immer in der Waschküche, wo ich einen alten Elektroherd habe und so bleibt meine Küche verschont. Mindestens 100 Mal bin ich die Stiegen rauf und runter aber jetzt ist es wieder geschafft.

Mein Jüngster kommt morgen wieder aus Linz vom Bundesturnfest zurück. Meine Tochter hat gestern Bandmitglieder von der Band "And You Will Know Us By The Trail Of Dead (US)" zum Flughafen nach Zürich gebracht und heute ist sie mit einer Freundin nach Ulm zu Ikea mitgefahren. Mein älterer Sohn hat endlich die Zusage für ein Zimmer im Studentenwohnheim in Graz ab 1. September erhalten. Wieder ein Problem weniger :-))

So und wenn man bei unserem Krankenhaus mit offenen Augen durchgeht, kann man auch so ein paar Ungereimtheiten entdecken.
Zum Beispiel gibt es sicher nicht so viele Cafes mit Blick auf die Pathologie -
oder in der Tiefgarage hängen direkt hinter den Behindertenparkplätzen 2 riesige Werbeposters für Zigaretten - habe ich natürlich gleich mit der Kamera festgehalten. So jezt muß ich noch den Garten gießen und Mama ins Bett bringen.
P.S. Nebenbei hatte ich auch noch meinen Geburtstag am 7. Juli. Viele Anrufe und Besucher waren da und die Glückwünsche von meiner Familie haben mich ganz besonders gefreut. Am Abend war dann noch eine ganze Runde Jahrgänger bei mir und es war noch ein richtig gemütlicher Abend.

3 Kommentare:

Mumintroll hat gesagt…

Auch wenn etwas verspätet...gratuliere ich dir ganz herzlich zu deinem Geburtstag. Ich wünsche dir ein Jahr voller Freude und lieben Ueberraschungen...
Du bist ja in den vergangenen Tagen sehr ,sehr fleissig gewesen. 52 Liter Saft ist ja eine riesige Menge. Ich mache momentan Saft aus den schwarzen Johannisbeeren und verarbeite diesen Saft zu Sirup. Kann man denn den Beerensaft so wie er ist, also ohne Zucker, auch längere Zeit aufbewahren?
Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche
liebe Grüsse Bettina/mumintroll

Gadaladaleller hat gesagt…

Ich gebe natürlich auch Zucker beim Dampfentsaften dazu je nach Beerensorte. Diesenb Saft fülle ich heiß in diese Flaschen mit den "Bierverschlüssen". So hält sich der Saft sogar mehrere Jahre - aber meist ist er schon nach einem Jahr aufgebraucht. Diesen Saft muss man natürlich auch mit Wasser verdünnen, etwa im Verhältnis 5:1 oder 4:1. Wenn man diesen Saft mit nochmals etwas Zucker aufkocht, kann man daraus ein wunderbares Gelee für das Bestreichen von Torten usw. machen. Ohne Zucker glaube ich nicht, dass der Saft so lange halten würde, ich habe es aber noch nie ausprobiert.

handgemacht hat gesagt…

Im Garten des Hauses, in dem wir früher wohnten, stand ein großer, alter, reich tragender Mirabellenbaum. Ich erinnere mich gern an seine Früchte ... an den Saft ---> das Gelee und die Marmelade, die schließlich daraus wurden. Wunderbar! Aber irgendwie bin ich auch froh, daß ich nun keine Verantwortung mehr für ihn habe,denn eine leidenschaftliche Gärtnerin war ich nie! Nicht wirklich! Danke für Deinen Besuch auf meinem Blog! Ich komme Dich gern auch wieder besuchen! Ich staune, was Du so schaffst!
Herzliche Grüße, Barbara