Mittwoch, August 30, 2006

Ernten, einmachen, Okra kochen

In der Zwischenzeit wurde die Laubarbeit bei den Trauben von meinem Mann und mir erledigt. Sie haben schon schön Farbe bekommen (Fotos folgen beim nächsten Mal)

Mama wird morgen ihren Gips endlich wieder los. Dann folgt noch Therapie, damit sie ihren Arm wieder richtig bewegen kann.

Mein Jüngster ist heute früh aus Wien zurückgekommen. Er nützt noch sein Sommerticket (19 Euro) so richtig aus und hat mit zwei Freunden einen Kurzbesuch in Wien und im Burgenland gemacht.

Im Garten ernte ich jetzt auch viele Sachen. Tomaten, Paprika, Pfefferonie, Gurken, Salat, Lauch, Sellerie usw.

Zwetschgen gibt es auch in Hülle und Fülle, dann ernte ich fast jeden zweiten Tag Himbeeren und Brombeeren hätte es auch jede Menge neben unserem Ferienhaus.

Mangold gab es dieses Jahr jede Menge. Ich habe die Blätter geschnitten kurz im heißen Wasser überkocht und eingefroren.



Eine ganze Wäscheschüssel voll Mangold (die Stiele sind schon weggeschnitten und werden seperat verarbeitet)


Unsere Wassermelone war wirklich zuckersüß und schmeckte herrlich. Samen gibts auch für nächstes Jahr.






Heute hat mein Mann Okra gekocht. Sie waren getrocknet und so müssen sie 24 Stunden in kaltes Wasser eingelegt werden:
Dazu habe ich 4 kleine Filmchen gemacht, die man mit den links anschauen kann.


Zuerst werden kleingeschnittene Zwiebel und Tomaten in Olivenöl angebraten.

http://www.youtube.com/watch?v=ZyDyrs8D-k8

Dann gibt man die frischen oder in Wasser eingeweichten Okra (24 Stunden) dazu. Man lässt sie etwas mitdünsten.
http://www.youtube.com/watch?v=NrkjPTzPofE

Dann gießt man mit Wasser auf, Gewürze dazugeben.
http://www.youtube.com/watch?v=kPQ5eGZP3Qs

Am Schluss wird noch der Saft einer Zitrone oder Limone dazugegeben.
http://www.youtube.com/watch?v=nksl5lJzkZ4

Dienstag, August 15, 2006

frieren - Feiertag - Festivals - Fastfood

Heute früh war mir so kalt, dass ich kurzerhand die Heizung für 1 Stunde eingeschaltet habe. Laut Kalender ist zwar der 15. August, aber es könnte genauso der 15. Oktober sein.

Bei uns ist heute Feiertag. Viele haben ja den gestrigen Tag auch frei genommen und so ein langes Wochenende daraus gemacht.
Bin ich froh, dass ich nicht solche Kalenderspielchen machen muss. Mein Mann, der Lehrer ist hat ja ziemlich oft Ferien, was allerdings den Nachteil hat, dass man nie die günstigeren Ferienangebote in der Vor- und Nachsaison nützen kann. Doch die Urlaubsfrage stellt sich derzeit sowieso nicht mit meinen Lieben, die ich betreue.

Die vielen Musikfestivals (Freequency, Rock im Ring, Rock im Park, Southside, Forest Glade.......) sind ja auch so eine Sache für sich. Wenn es nicht regnet geht es ja, aber falls es so richtig in Strömen regnet (fast zu90 % der Fall), dann ist es sicher nicht lustig im Schlamm von Bühne zu Bühne zu waten, das Zelt und sich selbst halbwegs trocken und "sauber" zu halten und noch immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Naja, wir waren auch mal jung, aber bis auf ein paar Rockkonzerte, bei denen man anschließend nach Hause ging, hat sich zu meiner Zeit nicht so viel abgespielt. Unsere 3 sind jedoch Fans von solchen Festivals und so haben wir eigentlich Campingausrüstung (Zelt, Schlafsäcke, Campingkocher usw.) nur für diese Anlässe.
Mein Mann ist kein Camper und auch ich schlafe lieber in trockenen vier Wänden.

Bei uns gibts ja auch diese Fastfoodkette, die mit Mac beginnt und mit Donalds aufhört. Ich koche sehr gerne und achte darauf Sachen aus dem Garten und aus der Region zu verwenden. Doch ich gestehe, dass ich auch manchmal was vom Mac mitnehme. Allerdings nur, wenn es eine Aktion gibt, bei der es nicht diese faden Burgerbrötchen gibt, sondern z. B. Fladenbrot. Aber Fastfood ist die Ausnahme.

So, das wärs vorerst.

Sonntag, August 13, 2006

Reisen - fast schon Herbst - Bügeln - Kompott

Ich hole mir einfach eine "Ersatzsonne" ins Haus:



Mein Zwetschgen-Marillenkompott auf dem Herd:





Das war der kleinere Teil meiner Bügelwäsche.


Unser Jüngster ist heute früh mit dem Zug nach St. Pölten gefahren. Er hilft beim Training der Kunstturner, die eine Kaderwoche abhalten. Schon um 7 Uhr früh musste ich beim Bahnhof sein.
Gestern habe ich noch ziemlich viel Wäsche gewaschen, getrocknet und gebügelt.

Das Wetter sieht ziemlich herbstlich aus. Die Nebel steigen auf wie im September. Hoffentlich gibts noch ein paar Sonnentage.

Heute Mittag gabs gut gewürzte Hühnerkeulen mit Kartoffelspalten aus dem Backrohr. Die Kartoffeln habe ich auch aus dem Garten. Dazu noch einen Hirtensalat und zum Nachtisch ein feines Kompott mit Zwetschgen und Marillen.
Dabei habe ich noch was ausprobiert. Ich hatte keine Zitronen für das Kompott. Da habe ich einfach etwas von meinem Holundersirup dazugegeben, weil da ja Zitronensäure dabei ist und was soll ich sagen, alle haben gesagt, dass das Kompott köstlich schmeckt. Das werde ich auf jeden Fall wieder mal machen.

Freitag, August 11, 2006

Fast keine Zeit zum bloggen - Zwetschgenknödel - Neues aus dem Garten -

Die letzten zwei Wochen hatte ich kaum Zeit zu bloggen. Meine Patienten und auch mein Garten nehmen mich voll in Anspruch. Erfreulich - endlich wieder genügend Wasser auf Wiesen und Feldern und ich muss nicht mehr dauernd gießen.


Gestern habe ich mal Zwetschgenknödel gemacht. Mein Rezept für 35 Stück:

700 g Mehl
1,2 kg Kartoffel (gekocht)
4 Eier
Salz
frische Zwetschgen (oder getrocknete, eingeweichte)
Semmelbrösel
Zimt, Zucker und Staubzucker.

Die Kartoffel weich kochen. In der Zwischenzeit das Mehl auf ein Brett sieben und zwei gestrichene Teelöffel Salz dazugeben. Eine Mulde in der Mitte machen. Die gekochten Kartoffeln noch warm (nicht ganz heiß) durch die Kartoffelpresse zum Mehl und den Eiern geben und alles zu einem weichen Kartoffelteig kneten.
Teig kurz ruhen lassen. Dann den Teig auf dem gut bemehlten Brett ausrollen, in Vierecke schneiden und mit den Zwetschgen belegen. Daraus dann Knödel formen.
In einem großen Topf lässt man Wasser aufkochen gibt etwas Salz dazu und gibt die Knödel hinein.
Die Brösel rösten und mit Zimt und Zucker vermischen.
Die Knödel sind fertig, wenn sie im Wasser nach oben steigen. Mit einer Siebkelle herausnehmen, in den Zucker-Zimt-Bröseln wälzen und mit Staubzucker bestreuen.





Meine Zucchini brate ich manchmal in Olivenöl und dazu gibt es Naturjoghurt. Das mögen bei uns alle gerne mal mit frischem Weißbrot.


Pfefferonie zum Einlegen gibt es dieses Jahr jede Menge
Die Tomaten müssen nur noch rot werden - ein paar habe ich schon geerntet.