Freitag, März 02, 2007

Änderungen und neue Situationen

Seit dem 15. Februar wohnt meine Tante, die ich betreue, bei uns. Es war einfach nicht mehr möglich, dass sie in ihrem Haus bleibt und sie ist auch recht glücklich darüber.
In der Nacht ist sie nämlich aufgestanden und aus dem Haus gegangen. Ein Autofahrer hat dann glücklicherweise die Polizei informiert. Sie wurde mit dem Rettungsauto vorsorgehalber ins Krankenhaus gebracht, da sie eine kleine Schürfwunde am Fuß hatte und mittels Röntgen festgestellt wurde, ob nicht doch der Fuß schlimmer verletzt ist. Mein Mann und ich haben sie dann von dort abgeholt und sie mit zu uns nach Hause genommen. Sie fühlt sich sehr wohl bei uns und hat noch nie davon gesprochen wieder zurück in ihr Haus zu gehen. Sie fragt nur ob alles in Ordnung ist mit dem Haus aber bis jetzt wollte sie noch nicht einmal zum Anschauen dorthin fahren. Für mich ist es auch irgendwie praktischer, dass ich nicht jeden Tag dort heizen muß und beide (Mama und Tante) unter einem Dach habe.
Für meinen Mann und meine Kinder ist es jedenfalls selbstverständlich, dass wir ein Familienmitglied mehr zu Hause haben.

Meine Sockensammlung ist auch auf einiges angewachsen. Ich haben insgesamt 9 Paar große und 7 Paar kleine Socken gestrickt - das heißt ich werde jetzt noch 2 Paar kleine aus den Sockenresten stricken.

Im Garten hat mein Mann das Frühbeet vorbereitet und ich werde Kopfsalatsetzlinge setzen und Radieschen säen (auslegen mit dem Saatband).

Der Regen ist dringend notwendig für den Boden und so bin ich froh, dass es seit 2 Tagen regnet.

Mit meiner Tante habe ich alte Fotos angeschaut und ich habe auch einige eingescannt. Sie ist mit 18 Jahren nach Zürich gefahren um dort als Kindermädchen und Haushaltshilfe zu arbeiten. Mit dieser Familie konnte sie dann im Sommer nach Südfrankreich nach Menton in die Ferien fahren um den kleinen Bub zu betreuen.

Auf dem dem ersten Foto sieht man von links nach rechts:
Fräulein Hansson (Lebensgefährtin von Herrn Bernard)
Herr Bernard (war früher Prof. an einer Uni und sprach 15 Sprachen)
und ihm gehörte das Ferienhaus in Menton (Isidore).
meine Tante

Auf dem zweiten Foto sieht man dan kleinen Bub (genannt Toppy) den meine Tante zu betreuen hatte. Sein Vater war ein Herr Dr. Bosshard (Geologe) aus Zürich, seine Mutter hieß Heddie Bosshard geb. Flürscheim ebenfalls aus Zürich.



So das wärs für heute.
diebetreuendelisi

4 Kommentare:

Mumintroll hat gesagt…

Das ist schon grossartig, dass du deine Mutter und Tante betreust.
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld.
Liebe Grüsse bettina

Anonym hat gesagt…

Hallo Lisi
Ohh das ist aber sehr lieb von euch , das ihr euch so liebevoll um deine Tante kümmert. Hoffentlich kommst du trotzdem zum stricken. Liebi GRüessli Marlies

Anonym hat gesagt…

Hallo Lisi
Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich das mehrere Generationen unter einem Dach wohnen und dass die älteren Familienangehörige so liebevoll durch die jüngere Generation betreut werden. Meine Eltern wohnen gleich gegenüber (fast unter einem Dach). Ich wünsche Dir auf jeden Fall Kraft und Spass.

Liebe Grüsse
Daniela

Gadaladaleller hat gesagt…

Danke für eure lieben Wünsche.
Stricken ist ja eigentlich ideal, denn man kann die Arbeit sehr schnell verräumen und auch wieder hervorholen. Eine Strickerei verursacht normal auch keine Unordnung und so kann man eigentlich die freie Zeit gut ausnützen.