Sonntag, September 09, 2012

Zurück vom Urlaub Teil 2

Nun, nachdem ich in den Ferien Pestil und Feigenmarmelade gemacht habe wollte ich die wunderbare Sonne auch zum Trocknen von Gemüse nützen. Auf dem Markt kaufte ich deshalb zweimal je 8 kg Eiertomaten und 3 kg reife, scharfe Pfefferonie. Die Tomaten schnitt ich in Viertel (die ganz großen in Achtel), legte sie auf Backbleche und Tabletts, bestreute sie mit etwas Salz und ließ sie einfach auf der Terasse im ersten Stock trocknen. In der Nacht deckte ich alles mit einem Baumwolltuch zu. Bei den Pfefferonie zog ich die Stielansätze vorsichtig weg und legte sie ebenfalls zum Trocknen auf die Terasse. Früher hab ich sie auch schon aufgefädelt, aber die Stiele waren immer ein bißchen anfällig für Schimmel und deshalb probierte ich es dieses Jahr so. Mit dem Ergebnis war ich jedenfalls sehr zufrieden und zu Hause in Österreich habe ich dann die trockenen Pfefferonie in der Gewürzmühle zu einem tollen Chillipulver gemahlen.



Am späteren Nachmittag schwammen wir in der Schwefelquelle, die am Fuße unseres Feriendorfes entspringt und einen großen See bildet, der dann wieder ins Meer fließt. Dieses Jahr haben wir sehr oft Fisch gegessen.Die ausgenommenen und geschuppten Fische habe ich  im Backrohr zusammen mit Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Kartoffelspalten mit Olivenöl fein gebacken.
Eine Katze, die im Feriendorf wohnt, wartete schon sehnsüchtig auf die Fischabfälle und freute sich jedesmal, wenn ihr Warten belohnt wurde.

Einmal hatten wir Besuch von einer Schildkröte, die  1 Woche bei uns blieb und die wir nachher wieder in die freie Natur entließen, damit sie nicht zu sehr abhängig wird. Ich hab ein Video gemacht, wie sie Grünzeug futtert.

 





Ja, viel zu schnell ist die Zeit vorbeigegangen und jetzt sind wir wieder zu Hause. Das ist zwar auch schön, aber von unseren Urlaubserlebnissen werden wir sicher noch einige Zeit zehren.

Zu Hause gings dann gleich los mit Rasen mähen, Garten jäten, reifes Obst und Gemüse verwerten usw.
Wir haben ungefähr 30 kg Zwetschgen gedörrt, die Beeren  (rote Johannisbeeren, Himbeeren) aus der Tiefkühltruhe entsaftet (ca. 30 l Saft mit dem Dampfentsafter gemacht). Brombeermarmelade und Pfirsichmarmelade gemacht. Versuchsweise habe ich heuer eine Füllung Äpfel im Dampfentsafter (Saftborn) entsaftet ohne Zucker. Schmeckt gut, aber der roh gepresste Apfelsaft schmeckt mir besser.











Den Lavendel aus dem Garten hab ich getrocknet und kleine Kissen genäht und damit gefüllt. Das gibt kleine Mitbringsel und mit den vielen Zwetschgenkernen hab ich einen Likör probiert. Der soll wie Amaretto schmecken. Aber ich muss noch 2 Monate warten, dann kann ich erst feststellen, ob das stimmt.








1 Kommentar:

Gadaladaleller hat gesagt…

Der Likör hat ausgezeichnet geschmeckt. Und ich lebe noch. Habe seither jedes Jahr diesen Likör angesetzt und verschenke ihn auch in schönen Likörfläschchen. Er schmeckt wirklich wie Amaretto.